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Statistik: Berlins Museen verzeichnen Besucherrückgang

Berlins Museen haben im Jahr 2008 einen Besucherrückgang um 4,4 Prozent erlebt. Kamen 2007 noch knapp 14 Millionen Besucher, waren es im Vorjahr noch 13,4 Millionen.

Berlins Museen haben im Jahr 2008 einen Besucherrückgang um 4,4 Prozent erlebt. Kamen 2007 noch knapp 14 Millionen Besucher, waren es im Vorjahr noch 13,4 Millionen. Stärkster Besuchermagnet bleibt das Pergamonmuseum mit 1,13 Millionen Eintritten gegenüber 980 000 im Vorjahr, an zweiter Stelle folgt das Alte Museum mit der Ägyptischen Sammlung, die Büste von Nofretete sahen eine Million Besucher. An dritter Stelle rangiert das Haus am Checkpoint Charlie (mit unverändert 850 000 Besuchern) und an vierter das Deutsche Historische Museum mit knapp 767 000 verkauften Tickets, einem Rückgang von rund 80 000 .

Die Verluste und Zuwächse sind auffallend ungleich verteilt. Während Kunstmuseen wie das 2007 eröffnete Bodemuseum oder das Schloss Charlottenburg weniger Besucher verzeichnen, steigen die Zahlen bei den meisten Gedenkstätten und den zeitgeschichtlichen Museen. Ins Jüdische Museum kamen 759 000 Besucher (2007: 734 000), auch die Topografie des Terrors, der Ort der Information beim Holocaust-Mahnmal, das DDR-Museum, die Gedenkstätten Berliner Mauer und Hohenschönhausen können leichte Zuwächse verbuchen.

Den stärksten Rückgang musste die Neue Nationalgalerie hinnehmen: Wegen der Ausstellung „Die schönsten Franzosen“ waren 2007 792 000 Besucher gekommen, 2008 ohne spektakuläre Sonderausstellung nur 294 000. Über leicht steigendes Besucherinteresse können sich bei den Kunstmuseen die Gemäldegalerie (305 000 gegenüber 295 000 im Jahr 2007) und der Hamburger Bahnhof freuen (264 000 gegenüber 246 000). Bundesweit gingen die Museumsbesuche um 2,3 Prozent zurück. 13 Prozent aller deutschen Museumsbesuche fallen auf Berlin. chp

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