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Kultur: STERNGucker

Anne Beckmann (24) wartete vergeblich auf Mia Farrow

Mia Farrow kenne ich vor allem aus vielen Woody-Allen-Filmen, in denen sie mitgespielt hat. Waren die beiden nicht sogar verheiratet? Zumindest jedenfalls Lebensgefährten. Sie ist eine gute Charakterschauspielerin und auch eine schöne Frau – sie hat so eine natürliche Schönheit. Das ist zwar nicht jedermanns Sache, aber ich finde sie schön. Sie scheint auch eine Künstlerin zu sein, die trotz ihrer Berühmtheit relativ natürlich geblieben ist. Außerdem, und das gefällt mir, engagiert sie sich sozial. Sie hat zum Beispiel mehrere Kinder adoptiert.

Ich arbeite als Assistentin bei den Stummfilm-Konzerten im Kino Babylon hier in Berlin, bin also ohnehin ein großer Filmfan. Die Geschichte von Mia Farrows neuem Film „Be Kind Rewind“ hört sich ganz lustig an. Hier bei der Berlinale ist mir allerdings ehrlich gesagt viel zu viel Trubel, da warte ich lieber, bis ich den Film im ganz normalen Kinoprogramm sehen kann. Ich liebe zwar gute Filme, aber nicht um jeden Preis.

Am roten Teppich zu stehen ist eigentlich überhaupt nicht mein Ding. Ich bin nicht der Typ für so etwas und Autogramme sammle ich auch nicht. Aber Mia Farrow finde ich trotzdem toll. Und statt Autogrammen sammle ich Drumsticks bei Konzerten. Die Bands sind nicht besonders bekannt, es sind kleine Punkbands. Inzwischen liegen schon acht Paar Drumsticks bei mir in der Wohnung herum. Da wird es schwierig sich zu merken, welches Paar von wem ist – ich kann die Dinger ja auch nicht einfach so beschriften. Autogramme habe ich nicht zu Hause, von niemandem.

Aufgezeichnet von Katja Reimann

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