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Kultur: Susan Sontag erhält Friedenspreis des Buchhandels

Die Schriftstellerin Susan Sontag erhält den diesjährigen Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels begründete die Entscheidung damit, dass die 1933 in New York City geborene Autorin in einer „Welt der gefälschten Bilder und der verstümmelten Wahrheiten“ für die Würde des freien Denkens eintrete.

Die Schriftstellerin Susan Sontag erhält den diesjährigen Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels begründete die Entscheidung damit, dass die 1933 in New York City geborene Autorin in einer „Welt der gefälschten Bilder und der verstümmelten Wahrheiten“ für die Würde des freien Denkens eintrete. Die Verleihung des mit 15000 Euro dotierten Preises findet während der Buchmesse am 12. Oktober in der Frankfurter Paulskirche statt.

Sontag gilt seit ihrer Kritik am Vietnamkrieg der USA als eine der führenden linksliberalen Stimmen ihres Landes und, seitdem sie als junge Frau in Paris lebte, als prominente intellektuelle Botschafterin zwischen den Kontinenten. Wenige Tage nach ihrem 70. Geburtstag (Tagesspiegel vom 16. Januar) veröffentlichte sie ihren Essay „Regarding the Pain of Others“, der unter dem Titel „Das Leiden anderer betrachten“ am 30. August im Hanser Verlag auch auf Deutsch erscheint (ausführliche Rezension der Originalausgabe im Tagesspiegel vom 7. April). Tsp

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