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Kultur: Tango: Musik für Machos und Madonnen

Als Deutsch-Argentinier hat Manuel Levin beste Voraussetzungen, die Tangokultur aus einer gewissen Distanz zu betrachten - einerseits voller Zuneigung, andererseits als ironischer Kommentator. Mit Liedern von Piazolla bis Hollaender reist er durchs Zwielicht der Geschichte - und enthüllt den "Kampf der Geschlechter".

Als Deutsch-Argentinier hat Manuel Levin beste Voraussetzungen, die Tangokultur aus einer gewissen Distanz zu betrachten - einerseits voller Zuneigung, andererseits als ironischer Kommentator. Mit Liedern von Piazolla bis Hollaender reist er durchs Zwielicht der Geschichte - und enthüllt den "Kampf der Geschlechter". Der erste Teil des Programms gehört dem traditionell männlichen Tanzritual aus Buenos Aires: Tango als Ausdruck der Verpflichtung, "Macho hoch zwei oder hoch drei zu sein." Sein androgynes Talent beweist Levin im zweiten Teil: Entsprechend dem gesellschaftlichen Wandel, kommt die tangobeseelte Weiblichkeit in allen Facetten zu Wort. Den musikalischen Teppich für beide Geschlechter legt Pianist Robert Schmidt aus.

20 Uhr (auch Do-Sa): Bellevue[Tiergarten]

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