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Kultur: THRILLER

Hope

Die Liebe zur Kunst nimmt seltsame Wege. Was zum Beispiel treibt einen angesehenen Warschauer Antiquitätenhändler dazu, ein Altarbild aus einer kleinen Vorortkirche zu stehlen? Und was treibt einen jungen polnischen Studenten dazu, den Antiquitätenhändler zu erpressen, nur damit er das Altarbild wieder zurückbringt? Klingt nach Krimi-Plot. Der polnische Regisseur Stanislaw Mucha, der sich nach seinen Dokumentarfilmen „Absolut Warhola“ und „Die Mitte“ nun auf Spielfilmwegen bewegt, nimmt sich – gemeinsam mit seinem Drehbuchautor Krzysztof Piesiewicz – ein Beispiel an Kieslowski und löst seine Rätsel nicht auf. Im Gegenteil: Er hält den schwebenden Ton über 101 Minuten durch. Der Zuschauer schwebt eine Weile mit – und landet dann etwas unsanft. Verschlüsselter Kunstkrimi. Christina Tilmann

„Hope“, D/P 2007, 101 Min., R: Stanislaw Mucha, D: Rafal

Fudalej, Kamilla Baar, Wojciech Pszoniak

Christina Tilmann

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