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Kultur: Turner-Preis für den Briten Simon Starling

Der britische Installations-Künstler Simon Starling hat den mit umgerechnet 37 000 Euro dotierten Turner-Preis gewonnen. Der bedeutendste britische Preis für zeitgenössische Kunst wurde ihm am Montagabend im Rahmen eines festlichen Dinners in der Londoner Tate-Gallery übergeben.

Der britische Installations-Künstler Simon Starling hat den mit umgerechnet 37 000 Euro dotierten Turner-Preis gewonnen. Der bedeutendste britische Preis für zeitgenössische Kunst wurde ihm am Montagabend im Rahmen eines festlichen Dinners in der Londoner Tate-Gallery übergeben. Der in Berlin und Glasgow lebende 38-Jährige hat damit seine drei Mitbewerber, die Malerin Gillian Carnegie, den Video-Künstler Darren Almond und den Bildhauer Jim Lambie, die mit ihm gemeinsam in den letzten Wochen ihre Arbeiten in der Tate präsentierten, aus dem Rennen geworfen. Einen Namen machte sich Starling vor allem mit seinen Installationen, für die er Objekte recycelt und verformt. Bekannt wurde er unter anderem durch den Umbau eines Schuppens in ein schwimmendes Boot und dessen anschließende Rückverwandlung.

Mit Starling ist der in den Neunzigern durch Skandalkünstler stets für Schlagzeilen sorgende Turner-Preis endgültig in ruhigem Fahrwasser angekommen. Für Aufsehen hatte zuletzt nur noch die Verleihung des Preises an den deutschen Fotokünstler und Wahl-Londoner Wolfgang Tillmans (2000) gesorgt, der bisher als einziger Ausländer diese ansonsten britischen Künstlern vorbehaltene Auszeichnung erhielt. Tsp

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