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Kultur: Udo Zimmermann: Dirigenten an der Deutschen Oper Berlin: Zusagen, Absagen

Nachdem der Berliner Senat den Vertragsentwurf für den vorgesehenen Generalmusikdirektor Fabio Luisi abgelehnt hat, gab Udo Zimmermann, künftiger Intendant der Deutschen Oper, nun jene Dirigenten bekannt, die den reibungslosen Ablauf seiner ersten Spielzeit sichern sollen. So soll der Russe Michail Jurowski als ständiger Dirigent für Qualität auch in Repertoireaufführungen sorgen.

Nachdem der Berliner Senat den Vertragsentwurf für den vorgesehenen Generalmusikdirektor Fabio Luisi abgelehnt hat, gab Udo Zimmermann, künftiger Intendant der Deutschen Oper, nun jene Dirigenten bekannt, die den reibungslosen Ablauf seiner ersten Spielzeit sichern sollen. So soll der Russe Michail Jurowski als ständiger Dirigent für Qualität auch in Repertoireaufführungen sorgen. Donald Runnicles soll die Premiere des "Fidelio" (Regie: Christof Nel) dirigieren und Marc Minkwoski Mozarts "Idomeneo" (Regie: Hans Neuenfels). Auch mit Christian Thielemann ist er im Gespräch: Ihn kann er sich als Dirigenten für Achim Freyers szenische Version von Verdis "Requiem" vorstellen. Das Opernorchester hat Zimmermann deshalb heftig kritisiert, da er sich mit der Ernennung Jurowskis über das ausdrückliche Veto der Musiker hinweggesetzt gesetzt habe. Die Besetzung der Position des Generalmusikdirektors müsse absolute Priorität haben. Der Orchestervorstand fürchtet nun, dass das Ensemble in eine Zeit ohne Generalmusikdirektor hineinmanövriert werden solle. Unterdessen sagte das Haus seine nächste Premiere, Paul Hindemiths "Neues vom Tage" ab. Angesichts des Todes von Götz Friedrich sähen sich weder seine für die Hauptrolle vorgesehene Witwe Karan Armstrong noch Regisseur Günter Krämer in der Lage, die Produktion durchzuführen. Stattdessen wird Verdis "Macht des Schicksals" gespielt.

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