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Kultur: Verborgenes Museum: Wiederentdeckt

Else Simon-Neulaender alias Yva (1900-1942) führte in den zwanziger und dreißiger jahren eines der berühmtesten Fotoateliers Berlins. Nach ihrer Ausbildung experimentierte sie mit avantgardistischen Mehrfachbelichtungen im Stil von Man Ray und Moholy-Nagy.

Else Simon-Neulaender alias Yva (1900-1942) führte in den zwanziger und dreißiger jahren eines der berühmtesten Fotoateliers Berlins. Nach ihrer Ausbildung experimentierte sie mit avantgardistischen Mehrfachbelichtungen im Stil von Man Ray und Moholy-Nagy. Ihre raffiniert inszenierten Aufnahmen von Modellen (Foto) erschienen bald in führenden Modemagazinen und Zeitungen. Auf dem Höhepunkt ihres Erfolges, erhielt Yva als Jüdin Berufsverbot. Daraufhin musste sie ihr gerade neu eröffnetes Atelier in der heutigen Schlüterstraße schließen. In der Retrospektive "Yva - Fotografien 1925-1938" wird erstmals eine große Auswahl ihrer Arbeiten vorgestellt. Nach dem Berufsverbot der Nazis, schlug sie sich mit Gelegenheitsjobs durch. 1942 wurde Yva von den Nazis verhaftet und vermutlich im Konzentrationslager Majdanek ermordet.

Bis 22.7.[Mi-Fr 15-19 Sa, So 12-16 Uhr: Verborgene]

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