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Kultur: Vom Dirigenten zum zweiten Geiger

Architekten geben sich gern als Hüter der Baukultur.Doch die Alltagswirklichkeit sieht anders ausVON CLAUS KÄPPLINGERFür Priester einer ebenso fernen wie fremden Welt mögen Architekten von nicht wenigen gehalten werden; treten sie doch zumeist, schwarz gekleidet und um keine Marotte verlegen, vor eine Öffentlichkeit, der sie oft nur das karge Brot schmuckloser Fassaden predigen, während sie es für sich selbst vorziehen, in gediegenen Altbauwohnungen der Jahrhundertwende zu wohnen.

Architekten geben sich gern als Hüter der Baukultur.Doch die Alltagswirklichkeit sieht anders ausVON CLAUS KÄPPLINGERFür Priester einer ebenso fernen wie fremden Welt mögen Architekten von nicht wenigen gehalten werden; treten sie doch zumeist, schwarz gekleidet und um keine Marotte verlegen, vor eine Öffentlichkeit, der sie oft nur das karge Brot schmuckloser Fassaden predigen, während sie es für sich selbst vorziehen, in gediegenen Altbauwohnungen der Jahrhundertwende zu wohnen.Worüber manche noch milde lächeln können, scheint dabei geradezu bezeichnend für einen Berufsstand, der zwischen Anspruch und Realität immer mehr Widersprüche hervorbringt und erregt.Von morgen an wird er sich in Berlin versammeln, um beim

CLAUS KÄPPLINGER

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