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„Im Westen“ heißt die nachkolorierte Fotografie, die Christiane Möbus’ Schwester Astrid fünf Jahre nach der Flucht zeigt.

© Christiane Möbus/Hardy Lippert

Tagesspiegel Plus

Weggehen heißt nicht Ankommen: Wie Fluchtgeschichten Leben und Kunst prägen

Sog der alten Heimat. Die Künstlerin Christiane Möbus’ kehrt mit ihrer Ausstellung „Wildwechsel“ im Schloss Neuhardenberg in das Oder-Land ihrer Vorfahren zurück.

Quappendorf, da war der Großvater von Christiane Möbus Lehrer. Um 1900 herum. Und ihre Mutter wurde hier geboren. Heute ist das Dorf im Osten Brandenburgs ein Ortsteil von Neuhardenberg. An diesem Märzmorgen blühen hier Forsythien und die Büsche tragen hellgrüne Spitzen. Die Bäume im Park sehen noch recht kahl aus. Umso heller strahlen die Fassaden des klassizistischen Schloss-Ensembles.

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