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Kultur: Weltkulturerbe: Zwei deutsche Neuzugänge

Die Klosterinsel Reichenau im Bodensee und das "Gartenreich Dessau-Wörlitz" sind zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt worden. Dies entschied das Welterbe-Komitee der Unesco im australischen Cairns.

Die Klosterinsel Reichenau im Bodensee und das "Gartenreich Dessau-Wörlitz" sind zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt worden. Dies entschied das Welterbe-Komitee der Unesco im australischen Cairns. Insgesamt hat die Unesco auf ihrer Tagung die Rekordzahl von 61 Kultur- und Naturdenkmälern in die Liste aufgenommen, die damit insgesamt 691 Denkmäler aus 122 Ländern umfasst. Deutschland ist mit jetzt 24 Denkmälern in der Welterbe-Liste vertreten. Die Klosterinsel Reichenau wurde in die Liste als eine Kulturlandschaft aufgenommen, die ein "herausragendes Zeugnis von der religiösen und kulturellen Rolle eines großen Benediktinerklosters im Mittelalter" ablege. Die Kirchen der Insel böten anschauliche Beispiele der Klosterarchitektur des 9. bis 11. Jahrhunderts. Die sorgsam restaurierten Wandmalereien zeigten die Reichenau als "künstlerisches Zentrum mit großer Bedeutung für die europäische Kunstgeschichte des 10. und 11. Jahrhunderts". Das von Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740 - 1817) geschaffene "Gartenreich" Wörlitz wurde gewürdigt als "herausragendes Beispiel für die Umsetzung philosophischer Prinzipien der Aufklärung".

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