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WEM GEHÖRT DAS LAND von Helge Schmidt 

© Fabian Raabe

Tagesspiegel Plus

„Wem gehört das Land?“ am TD Berlin : Das kann einem den Boden unter den Füßen wegziehen

Das Stück über unseren Umgang mit Grund und Boden ist eine große Rechercheleistung, der die Inszenierung nicht ganz gerecht werden kann.

„Wem gehört das Land?“ – da denkt man in diesen Tagen fast reflexhaft an den israelisch-arabischen Konflikt. Der Theatermacher Helge Schmidt und sein Team, die ihre jüngste Produktion mit dieser Frage überschrieben haben, zielen allerdings auf ein noch globaleres Thema. Den Handel mit Ackerflächen nämlich, die Spekulation mit jenem Boden, der den Menschen Nahrung schenken soll – oder wahlweise den Tieren, die wir melken und essen wollen. Und, nicht zu vergessen: Irgendwo müssen ja auch die ganzen Fotovoltaikanlagen stehen, die uns mit so viel Sonnenenergie versorgen, dass wir nicht mehr darüber diskutieren müssen, wie viele Kernkraftwerke wieder angeschaltet werden könnten. Man merkt schon: ein weites Feld.

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