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Kultur: Wochenend und Krankenschein

Das einzige, was diesen Film von der Folge einer Krankenhausserie unterscheidet, sind die vielen Außenaufnahmen.Der zehnjährige Paul (Niccolo Casagrande), der an Leukämie leidet, hat die Vorschriften seiner Muth1spi14ter (Annett Kruschke) und der Ärzte satt, versteckt sich im LKW seines Vaters (Peter Lohmeyer) und begleitet ihn gegen seinen Willen auf einer Tour nach Frankreich.

Das einzige, was diesen Film von der Folge einer Krankenhausserie unterscheidet, sind die vielen Außenaufnahmen.Der zehnjährige Paul (Niccolo Casagrande), der an Leukämie leidet, hat die Vorschriften seiner Muth1spi14ter (Annett Kruschke) und der Ärzte satt, versteckt sich im LKW seines Vaters (Peter Lohmeyer) und begleitet ihn gegen seinen Willen auf einer Tour nach Frankreich.Der Vergleich mit einer Krankenhausserie ist nicht völlig abwertend, denn es wird gut gespielt, und auch sonst ist viel Sorgfalt zu erkennen.Nur mit der Glaubwürdigkeit hapert es.Regisseur René Heisig, selbst ehemaliger Assistenzarzt, hat prinzipiell nur bei schönem Wetter gedreht: die infolgedessen kräftigen Farben hindern den Zuschauer daran, um das Wohl des Jungen zu zittern, dessen Gesundheit sich auf der LKW-Fahrt verschlechtert.Und wie wird das Problem gelöst, daß der Vater zuwenig Zeit für Paul hat? Ganz einfach, er gibt seine Tätigkeit als Fernfahrer auf.Am Ende ist er arbeitslos und verschuldet.Das wird nicht offen ausgesprochen - und wer denkt auch an eine Lappalie wie den Lebensunterhalt, wenn er eine glücklich vereinte Familie in schönen Farben sehen kann?

Auf elf Berliner Leinwänden

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