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Ein Berlin-Museum entsteht. Im hinteren Teil wird gerade der Potsdamer Platz gebaut, dessen Türme schon klar zu erkennen sind.

© André Görke

Berlin-Mitte: Berlin bekommt 2018 ein neues Viertel

... zumindest in der Miniaturwelt "Loxx". Die Bastler setzen schon wieder an beeindruckenden Modellen. Ein Besuch.

Mal eben vom Bahnhof Zoo zum Kanzleramt marschieren? Das mag im Frühling ein Vergnügen sein, im Dauernieselregen ist es das weniger, es sei denn, man spaziert ins „Alexa“, 3. Stock: Da befindet sich die Miniaturausstellung „Loxx“, wo all diese Berliner Orte wenige Meter auseinanderliegen. Seit 2004 gibt es die Anlage, die nicht nur Tüftler anzieht, sondern auch Touristen und Schulklassen.

Wer lange nicht mehr da war, kann Loxx und damit auch die Stadt immer wieder neu entdecken. Das Mini-Ostkreuz hat noch den charmant-ollen Charme wie einst zu Nachwendezeiten (also ohne Halle und neuen Regionalbahnsteig, der jetzt in Betrieb geht), am Mini-Bahnhof-Zoo starren die Figürchen noch immer ins Schaufenster von „Beate Uhse“ (wobei das Haus längst abgerissen ist). Auf den aktuellen Stand werden die Gebäude nicht gebracht, „wir sind ja ein Museum“, heißt es dort.

Und die 15 Modellbauer haben noch großes Kleines vor. Die Bastler bauen derzeit an neuen berlinischen Mini-Vierteln: Potsdamer und Leipziger Platz mit ihren Hochhäusern, daneben der Hauptbahnhof („Ja, wie im Original mit kurzem Dach“): Bis zur Fertigstellung dauert es allerdings – drei Jahre.

Loxx, Alexa, täglich 10 bis 20 Uhr, Eintritt: 12,90 Euro.

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