Konzert im Admiralspalast: Volles Haus bei Linkin Park

Schon als kleiner Junge träumte Chester Bennignton davon, in einer Band zu spielen. Heute ist er der Frontmann von Linkin Park, einer der populärsten Rockbands der Welt. Am Dienstag gaben sie ein Konzert im Berliner Admiralspalast. Die sechs Kalifornier rockten die Bühne mit ihren Nummer-Eins-Hits aus alten Zeiten wie „Meteora“, „Minutes To Midnight“ und „A Thousand Suns“ aber auch ihre neue Single „Burn it down“ aus dem kürzlich erschienenen Album „Living things“ fand großen Anklang. Spektakuläre Lichteffekte und eine mitreißende Bühnenshow,  gelungene Gitarrensoli, kraftvolle Stimmen und eingehende Schlagzeugbeats führten durch die Show. Den Fans gefiel das offensichtlich. Sie sangen enthusiastisch  mit und waren von der Power Linkin Parks überwältigt: Sie klatschen im Takt der Musik, in den ersten Reihen verausgabten sich die Headbanger und Stagediver. Bunte Ballons flogen gegen Ende des Konzerts auf die Bühne und das Gemeinschaftsgefühl der  Fans unterschiedlichen Alters, Aussehens, sowie unterschiedlicher Herkunft schien immer größer zu werden.

Die Fans kamen von überall, um ihren Idolen nah zu sein. Viele warteten dafür  mehrere Stunden und bei kühlen Temperaturen von unter 14°C vor dem Admiralpalast, um den besten Platz zu erlangen. Für die meisten war es nicht das erste Konzert der kalifornischen Band. “Ich habe sie schon sechzehnmal gesehen. Einmal bin ich sogar für ein Konzert nach Holland gefahren“, sagte ein Mädchen aus Berlin. Sie strahlte über das ganze Gesicht.

„Die Musik der Band begleitet mich schon seit langem und hat mir durch schwere Zeiten geholfen“, sagte Sabrina aus Halle, die das Konzert sehnlichst erwartete. Linkin Park Fans sind treu – mittlerweile sind die Kalifornier mit 40 Million Fans die erfolgreichste Band auf Facebook. Unter den zahlreichen Zuhörern und Fans im Admiralpalast befand sich auch manch Promi: Sängerin Jennifer Rostock verriet, dass sie voller Vorfreude dem Auftritt entgegen fiebere. Comedian Simon Gosejohann begab sich bester Laune zum Konzert. Er selbst sei seit zehn Jahren treuer Fan der rockigen Kalifornier, sagte er.

Am Ende des Konzerts hielt es keinen mehr auf den Stühlen. Alle tanzten und sangen mit. Eine Zugabe gab es nicht, die Fans gingen trotzdem zufrieden nach Hause.

Jessica Haak