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Meinung: Auf den Spuren der Mauer

„Mauer-Marathon“ vom 7. August Kann, wird man bei einem Ultramarathon entlang des Mauerweges tatsächlich etwas von der Geschichte der Mauer erleben können?

„Mauer-Marathon“ vom 7. August

Kann, wird man bei einem Ultramarathon entlang des Mauerweges tatsächlich etwas von der Geschichte der Mauer erleben können? Es wird keine Zeit bleiben, sich auf die vielen sichtbaren Hinweise entlang der ehemaligen Grenzanlage einzulassen. Wir, eine Wandergruppe der Senioren in der Gewerkschaft der Polizei Berlin, laufen seit dem Januar 2010, in Etappen von 10 bis 13 Kilometer, den Mauerweg entlang. Begonnen haben wir an der Waltersdorfer Chaussee entlang der ehemaligen Mauer durch Berlin. Am 24. August werden wir die 13. und vorletzte Etappe von der Marienfelder Allee zur Großziethener Str./Lichtenrader Chaussee laufen. Im Oktober dann die 14. und letzte Etappe bis zum Ausgangspunkt, der Waltersdorfer Chaussee. Wir sind den Spuren von Trennung, Teilung, Gewalt und Tötung nachgegangen. Zu jeder Etappe gab und gibt es einen Bericht (Nachzulesen auf der Internetseite der GdP Berlin, Landesseniorengruppe, Wandergruppe www.gdp.de/berlin). Wir haben unsere Wanderung entlang der ehemaligen Mauer nicht auf die 50. Wiederkehr des Tages des Mauerbaus ausgerichtet, die zeitliche Nähe ist rein zufällig entstanden. Wir haben den Bau der Mauer und deren Öffnung erlebt. Viele von uns auch im Dienst als Polizisten an der sogenannten „Demarkationslinie“. Wir liefen und laufen auch mit einem Blick auf die eigene Geschichte und die eigenen Erlebnisse mit und an der Mauer.

Hartmut Pech, Berlin-Lankwitz

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