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Meinung: Besonnen

„Danke, Deutschland“ vom 21. September Danke, Herr Wolffsohn!

„Danke, Deutschland“ vom 21. September

Danke, Herr Wolffsohn!

Nicht dafür, dass Sie Deutschland danken, sondern dafür, dass Sie einen besonnenen und nützlichen Kommentar geschrieben haben, der hoffentlich dabei hilft, über religiöse Identität nachzudenken, einige religiöse Bräuche dem Zeitalter der Aufklärung anzupassen und vor allem die Einmischung jedweder Religion in Entscheidungsprozesse zurückweist, die in unserer Demokratie klar

geregelt sind.

Bengt Kiene, Berlin-Wilmersdorf

Danke, Herr Wolffsohn!

Die Rhetorik von Frau Knobloch wirkt leider immer wieder allgemein vorwurfsvoll („Will Deutschland uns noch?“). Ausländische wie deutsche Juden haben Deutschland in vielerlei Hinsicht positiv geprägt und tun dies noch heute.

Ein wesentlicher Teil Deutschlands war jüdisch, ist jüdisch und wird hoffentlich immer jüdisch bleiben. Auch ich habe nicht den Eindruck, dass Deutschland auf seinen jüdischen Teil verzichten möchte. Dementsprechend habe ich umgekehrt den Eindruck, dass Deutschland bemüht ist, auftretende Missstände zu

beseitigen.

Dabei sollte Deutschland konstruktiv unterstützt und bei Gelegenheit vielleicht auch einmal gelobt werden. Vorwürfe bringen die Lösung von Problemen regelmäßig nicht voran. Dementsprechend angenehm und harmonisierend sind Ihre Worte, Herr Wolffsohn.

Florian Baumann, Berlin-Steglitz

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