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Meinung: CDU: Die Ideen des Merz

Merkel, Merz und Stoiber, Teil 33 der endlichen Geschichte. Denn so viel steht immerhin fest: Für die Wahl 2002 wird es einen Kanzlerkandidaten der Union geben.

Merkel, Merz und Stoiber, Teil 33 der endlichen Geschichte. Denn so viel steht immerhin fest: Für die Wahl 2002 wird es einen Kanzlerkandidaten der Union geben. Dass dafür die CDU-Vorsitzende, der CSU-Chef oder derjenige in Frage kommt, der die Bundestagsfraktion von CDU und CSU leitet, ist auch klar. Diese drei sind schon kraft Amtes Kandidaten. Und natürlich ist interessant, wer es werden wird. Aber interessant ist auch, wie es kommen kann, dass die Unionsspitze sich gerade wieder einmal ohne Not selbst eine Diskussion antut, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt für sie völlig fruchtlos ist. Die stattdessen immer noch mehr Ärger bedeutet, weil alle Welt - auch die eigenen Parteimitglieder - nun bis ins Detail ausdeuten, wer was wem zu welchem Zeitpunkt aus welchem Grund gesagt hat. Kabale und Hiebe, und die SPD lacht sich ins Fäustchen. Denn wer über etwas redet, über das er doch gar nicht reden will (und, wenn er klug ist, dann ganz einfach nicht redet), der muss es nötig haben. Wie gerade eben Merz. Ein auffällig werdender Mangel an taktischer Finesse und strategischer Weitsicht aber widerspricht hohen Ansprüchen. Auch die Mitglieder der CDU/CSU-Fraktion haben sich das gemerkt. Für die Zeit bis 2002.

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