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Meinung: Die Kraftfrauen kommen

Eine der schönsten Errungenschaften der Postmoderne ist die sog. Powerfrau, zu deutsch: Kraftfrau.

Eine der schönsten Errungenschaften der Postmoderne ist die sog. Powerfrau, zu deutsch: Kraftfrau. Die genaue Definition ist freilich schwer, denn von der Gemüseverkäuferin bis zur Vorstandsvorsitzenden gehören praktisch alle weiblichen Wesen dazu, die nicht völlig apathisch in der Gegend herumhängen. Ob es sich um jene Sorte Mensch handelt, die bei SAT 1 zum Slogan „Powered by Emotion“ ratlos in die Kamera pliert, wird derzeit noch erforscht. So oder so aber wurde es höchste Zeit, der Powerfrau ein wenig mehr Sorgfalt zu widmen und vor allem die Frage zu stellen, wie denn ihre an sich schon vorhandene Kraft politisch gestärkt werden könne. Und es musste eine Megapowerfrau wie Heidemarie WieczorekZeul persönlich ihre ganze Autorität in die Waagschale werfen, um zu sagen, was jetzt Not tut: Sie stärkt den Leidensgenossinnen „mit gezieltem Empowerment“ den Rücken. Das hilft sehr. Bzw.: Es empowert. Sogar gezielt, danke, denn es hielten sich in letzter Zeit böse Gerüchte, im Ministerium werde womöglich ungezielt in die Gegend empowert. Gott sei Dank! Denn, Frauen: Auf die Dower hilft nur Pauer. Oder war es umgekehrt?

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