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Meinung: Flugzeugabsturz über New York: Die Angst vor dem nächsten Anschlag

Wieder früher Morgen. Wieder New York.

Wieder früher Morgen. Wieder New York. Wieder eine gerade gestartete, voll getankte Maschine. Wieder eine amerikanische Airline. Es sind zu viele Parallelen zu den grauenhaften Ereignissen vom 11. September, als dass nicht jeder beim Anblick der Rauchwolken über dem Stadtteil Queens an einen neuen Terroranschlag denken würde. Drohungen und Warnungen vor weiteren Attentaten gab es in den vergangenen Wochen fast täglich. Da sind die Briefe mit Milzbranderregern an prominente Politiker und Journalisten, Briefe, über deren Ursprung CIA und FBI streiten. Auch die Angst vor Anschlägen auf die großen Brücken an der Westküste ist tägliches Thema in den USA. Und da bleibt natürlich vor allem die Furcht, wieder könnte ein Flugzeug zum Absturz gebracht werden. Es kann, aber es muss nicht so gewesen sein. Flugunfälle durch menschliches oder technisches Versagen sind weit häufiger als solche durch Terroranschläge. Die Startphase ist bei jedem Flug die heikelste. Der Verlust von einem von zwei Triebwerken endet in dieser Situation zwangsläufig in der Katastrophe. Warum es aber dazu kam, ist im Moment reine Spekulation. Für die Opfer und ihre Hinterbliebenen ist diese Frage allerdings auch absolut zweitrangig.

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