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Friedrich und die NSU: Seehofers Rochus

Was ist das eigentlich für ein Innenminister, der diese ungeheure NSU-Sache nicht in den Griff bekommt? Seien wir ehrlich, so sieht es doch aus.

Was ist das eigentlich für ein Innenminister, der diese ungeheure NSU-Sache nicht in den Griff bekommt? Seien wir ehrlich, so sieht es doch aus. Und so wird es auch Horst Seehofer in München sehen, der Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende, der seine Mann- und Frauschaft in Berlin sehr genau beobachtet, um zu sehen, was sie (sich) leistet. Seehofer hat sowieso schon einen Rochus, weil Berlin ihm ein gutes Ergebnis bei der bayerischen Landtagswahl verhageln könnte. Ja, und dann jetzt der Hans-Peter Friedrich. Einem Wolfgang Schäuble oder auch Thomas de Maizière wäre es nicht passiert, dass man sich jetzt die Frage stellen muss, wie viele Akten zum Rechtsextremismus wohl noch geschreddert worden sind. Dumm nur, dass die beiden Vorgänger in der CDU sind, deren Ansehen nutzt den Bayern wenig. Friedrich hat aber auch so gar nichts getan, was ihn als Meister der Inneren Sicherheit dastehen lassen würde. Oder als Verfassungsminister. Oder als Vordenker der Integration. Man könnte meinen, dass Friedrich schon geahnt hat, wie es werden würde, als er versuchte, um das Ministeramt herumzukommen. Das erinnert an Michael Glos und das Wirtschaftsministerium: Nicht jeder gute CSU-Landesgruppenchef ist auch ein geborener Ressortchef.cas

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