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Meinung: Gefeuert, Genosse!

Ist das das Ende der Arbeitslosigkeit? Donald Trump, der unkaputtbare Macher, dem das Wort „Immobilientycoon“ wie ein erster Vorname anhängt, hat sich soeben die Worte „You’re fired“ patentieren lassen.

Ist das das Ende der Arbeitslosigkeit? Donald Trump, der unkaputtbare Macher, dem das Wort „Immobilientycoon“ wie ein erster Vorname anhängt, hat sich soeben die Worte „You’re fired“ patentieren lassen. Sie sind gefeuert – das sagt er einmal wöchentlich in einer seltsamen CastingShow, bei der sich junge Männer in dunklen Anzügen um eine Stelle als Trumps Referent bemühen; in jeder Folge schmeißt er einen von ihnen raus. Künftig wird also vermutlich jeder Personalchef, der einen Mitarbeiter feuern will, genau überlegen müssen: Ist die Entlassung eine Lizenzgebühr wert? Wird es stattdessen heißen „You’re trumped“? Oder ist auch das schon patentiert? Wir brauchen dringend eine deutsche Version, am besten als T-Shirt-Version „Du bist gefeuert!“ Die ersten Exemplare braucht Franz Müntefering, wenn er antritt, um die linken Parteirebellen getreu dem Schröder-Motto „Man kann nicht auf zwei Pferden gleichzeitig reiten“ aus der Partei zu entfernen. Am besten wäre vermutlich, die SPD sicherte sich das Patent auf die parteispezifische Variante „Du bist gefeuert, Genosse!“ Begehrt: Handsignierte Exemplare von Klaus Uwe Benneter. Der ist bekanntlich selbst mal rausgeworfen worden.

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