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Meinung: Geschlossen, mit links

Nach diesem Wochenende wird der politische Auftritt der Grünen in Talkshows, Parteidebatten und Koalitionstreffen wieder lauter, bunter und sicherlich auch viel emotionaler ausfallen als in den vergangenen zwei Jahren. Das garantiert die neue Parteichefin Claudia Roth, die mit ihrem Temperament, ihrer Menschenrechtsorientierung und ihrer Angriffslust einerseits den Wärmestrom der Partei trifft, andererseits auch dem Kanzler schon einmal deutlich die Grenzen grüner Anpassungsbereitschaft deutlich macht.

Nach diesem Wochenende wird der politische Auftritt der Grünen in Talkshows, Parteidebatten und Koalitionstreffen wieder lauter, bunter und sicherlich auch viel emotionaler ausfallen als in den vergangenen zwei Jahren. Das garantiert die neue Parteichefin Claudia Roth, die mit ihrem Temperament, ihrer Menschenrechtsorientierung und ihrer Angriffslust einerseits den Wärmestrom der Partei trifft, andererseits auch dem Kanzler schon einmal deutlich die Grenzen grüner Anpassungsbereitschaft deutlich macht. Für die Machttektonik der Grünen bedeutet Roths Wiederwahl eine kleine Verschiebung. Nun wirkt wieder eine prominente Parteilinke im Führungszirkel mit. Trotzdem ist Roths Erfolg kein Auftakt für einen Linksruck. Ihre Wahlerfolge seit 2002 haben sich die Grünen weder durch Flügelkämpfe noch durch einen verschärften Klassenkampf erarbeitet. Auch für die Linke scheint die Geschlossenheit der Partei heute ein wichtiges politisches Pfund zu sein. hmt

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