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Meinung: H2O-Flandern-Tarif

„500 Milliarden Euro für Wasser“ vom 28. April „Niedrige Preise führen zur Verschwendung von Trinkwasser“: Eine solche Meldung sollte kritisch reflektiert werden.

„500 Milliarden Euro für Wasser“ vom

28. April

„Niedrige Preise führen zur Verschwendung von Trinkwasser“: Eine solche Meldung sollte kritisch reflektiert werden. Wasser ist Menschenrecht, das hat die UNO im letzten Jahr festgestellt. Wasser ist für jedes Lebewesen existentiell und sollte ab einer bestimmten Grundmenge kostenfrei sein. Um den Wasserverbrauch zu regulieren, könnte man den Preis staffeln, indem der Wassertarif mit wachsendem Verbrauch steigt. Der Erlös aus dem Wasserverkauf sollte dann der gesamten Bevölkerung zugutekommen, indem dieser in die Verbesserung der Infrastruktur und der Wasserqualität reinvestiert wird. So wäre auch für die Ärmsten der Zugang zu sauberem Trinkwasser möglich. Ein ähnliches Tarifsystem wird schon im niederländischsprachigen Teil von Belgien, in Flandern, praktiziert. Daher stammt der Name für diesen Tarif: Flandern-Tarif.

Angelika Paul, Berlin-Steglitz

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