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Meinung: Kein Diktat

„Libération“ aus Paris meint dazu: Die heimlichen Freunde von Saddam Hussein, die fundamentalistischen Pazifisten und die Anhänger eines irrationalen AntiAmerikanismus werden jetzt nicht auf lautes Geschrei verzichten können. Sie werden Frankreichs Votum im Sicherheitsrat anprangern.

„Libération“ aus Paris meint dazu:

Die heimlichen Freunde von Saddam Hussein, die fundamentalistischen Pazifisten und die Anhänger eines irrationalen AntiAmerikanismus werden jetzt nicht auf lautes Geschrei verzichten können. Sie werden Frankreichs Votum im Sicherheitsrat anprangern. Nun steht es jedem frei, das tatsächliche, wenn auch nicht unbedingt ganz dringliche, Problem Saddam zu leugnen und damit auch, dass er seit 1998 ständig die UN herausfordert. Falsch ist es indessen zu behaupten, Frankreich habe sich einem amerikanischen Diktat gebeugt. Im August noch wollten die Kriegslüsternen in Washington einen einseitigen Präventivschlag gegen Bagdad, um das irakische Regime zu stürzen. Und was haben die USA mit dieser UN-Abstimmung jetzt erhalten? Eine Resolution, die Saddam Hussein noch eine letzte Chance einräumt, vorausgesetzt, er kooperiert umfassend mit den internationalen Waffenkontrolleuren.

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