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Meinung: Kein Geld für Killer

HAMAS WILL WEITER BOMBEN

Die Führer der radikalen HamasOrganisation lernen nichts dazu. Kaum ist der Friedensfahrplan offiziell eingesetzt, weigern sie sich, seinen Grundvoraussetzungen zuzustimmen: dem Ende des Terrors. Hamas hat jede Annäherung an Israel stets abgelehnt. Die Fanatiker haben ihre eigene Agenda und glauben, niemandem, auch nicht der Mehrheit des eigenen Volkes, Rechenschaft schuldig zu sein. Wenn die Palästinenser aber je aus ihrem Elend und der Gewalt der letzten 32 Monate herausfinden wollen, muss es einen weitgehenden Verzicht auf Gewalt geben. Alles andere bedeutet: Noch mehr Krieg, noch mehr Tote. Die Terror-Organisation bringt den palästinensischen Premier Mahmud Abbas in eine schwierige Lage. Denn der hat nur zwei Möglichkeiten. Entweder scheitert er – oder er bekämpft Hamas mit allen Mitteln. Das hieße, einen Bürgerkrieg zu riskieren, zumindest in Gaza, wo Hamas besonders stark ist. Deshalb kommt es jetzt auch auf die anderen arabischen Staaten an. Wenn es ihnen gelingt, die Spendenströme aus der arabischen Welt an die Radikalen zu unterbinden, können die sich den Terror bald nicht mehr leisten – und auch nicht die sozialen Institutionen, mit denen Hamas die Armen Palästinas für sich einnimmt. clw

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