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Meinung: (K)ein Herz für Hunde

„Sie dürfen hier nicht mehr rein / Friedrichshain-Kreuzberg verbietet Hunde in mehreren Parks“ von Eva Kalwa vom 12. August Klasse, dass sich ein Bezirk ganz alleine traut gegen die „Tierfreunde“ anzugehen und Menschen den Vorzug gibt.

„Sie dürfen hier nicht mehr rein / Friedrichshain-Kreuzberg verbietet Hunde in mehreren Parks“ von Eva Kalwa vom 12. August

Klasse, dass sich ein Bezirk ganz alleine traut gegen die „Tierfreunde“ anzugehen und Menschen den Vorzug gibt. Bin nur gespannt, wann das gekippt oder aufgeweicht wird!

Heide Binner, Berlin-Rudow

Stößt die Sperrung verschiedener Parks in Friedrichhain-Kreuzberg schon auf mein Unverständnis, so ist der Berliner Schlachtensee nun der absolute Höhepunkt. Nun sind also die Hunde an der Fäkalienbelastung schuld und dies bei einem Prozentsatz von maximal fünf Hunden auf 100 Menschen.

Wie wäre es denn einfach mal mit der Installation von Toiletten für Menschen, Installation von Hundetütenautomaten. Ebenso genügend Abfalleimer. Am gesamten Grunewaldsee ist kein einziger Mülleimer. Es ist kein Wunder, das verzweifelte Hundebesitzer die Kottüten einfach irgendwann in die Landschaft werfen – oder nicht benutzen. Ein Hund braucht auch Auslauf in der Natur, nicht jeder kann mit seinem Hund ins Umland fahren. Wozu wird denn Hundesteuer bezahlt, wenn man mit dem Hund nirgends mehr hin darf? Berlin war einmal sehr hundefreundlich, aber irgendeiner muss ja an allem schuld sein. Hunde können noch nicht demonstrieren, nur ihre Halter.

Ludwig Draser, Berlin-Tempelhof

Höchste Zeit, dass den Hundebesitzern mal Grenzen gesetzt werden. Ich kann jeden Tag (!) mehrmals beobachten, dass die Herrchen und Frauchen es beim Gassigehen nicht nötig haben, eine Grünanlage durch einen dafür vorgesehenen Eingang zu betreten, nein, da wird lieber zehn Meter neben dem Eingang ein Trampelpfad in die Büsche getreten. Und der nächste Hundebesitzer nutzt nicht diesen, sondern trampelt fünf Meter weiter gleich noch einen Pfad in die Büsche. Und spricht man die Damen und Herren – völlig normale Bürger übrigens, keine schlecht erzogenen Jugendlichen etc. – auf ihr Verhalten an, wird man beschimpft. Das ist in meinen Augen nichts anderes als asoziales Verhalten!

Peter Reimann, Berlin-Schöneberg

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