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Meinung: Alle müssen gegen Antisemitismus vorgehen

„Ein Angriff jede Woche – Antisemiten haben seit 2002 mehr als 230 jüdische Friedhöfe geschändet“ von Frank Jansen vom 17. November Jeder normale Zeitungsleser kann sich fast täglich von diesen scheußlichen und beschämenden Vorgängen, und dieses übrigens schon seit Jahrzehnten, ein Bild machen.

„Ein Angriff jede Woche – Antisemiten

haben seit 2002 mehr als 230 jüdische Friedhöfe geschändet“ von Frank Jansen

vom 17. November

Jeder normale Zeitungsleser kann sich fast täglich von diesen scheußlichen und beschämenden Vorgängen, und dieses übrigens schon seit Jahrzehnten, ein Bild machen. Offenbar gehen sowohl Experten wie auch ein Großteil der breiten deutschen Öffentlichkeit einfach darüber hinweg, genau so, wie darüber hinweggegangen wird, wenn sich Individuen sommers auf den Stehlen des Denkmals für die ermordeten Juden Europas in Berlin wohlig in der Sonne räkeln und dabei womöglich noch eine Currywurst verputzen.

Hagen Freund, Berlin-Wilmersdorf

Dass das Bundesinnenministerium jede Schändung „aufs Schärfste missbilligt“, ist zu wenig. Innenminister Schäuble sollte, statt ständig die Bürgerrechte mit Maßnahmen wie der Online-Durchsuchung aushöhlen zu wollen, endlich mal darüber nachdenken, wie dem braunen Sumpf in Deutschland beizukommen ist. Der breitet sich nämlich immer weiter aus!

Aber nicht nur die Politik ist gefordert, auch wir Bürger. Antisemitismus wird in unserer Gesellschaft offensichtlich zunehmend als „normales“ Phänomen empfunden. Das aber hat schon Hitler die Machtergreifung in Deutschland ermöglicht. So etwas darf sich niemals wiederholen!

Carsten Meyer, Hamburg

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