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Meinung: Arbeitslose und Rentner sind die Dummen

Zu den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst und bei der BVG Der öffentliche Dienst hat seit 2003 jährlich 500 Millionen Euro durch Gehaltseinbußen zur Haushaltssanierung beigetragen! Soll die Haushaltssanierung allein vom öffentlichen Dienst geschultert werden?

Zu den Tarifverhandlungen

im öffentlichen Dienst und bei der BVG

Der öffentliche Dienst hat seit 2003 jährlich 500 Millionen Euro durch Gehaltseinbußen zur Haushaltssanierung beigetragen! Soll die Haushaltssanierung allein vom öffentlichen Dienst geschultert werden? Ist das nicht eine Aufgabe aller Berliner? Hat denn der „öffentliche Dienst“ die Verschuldung des Landeshaushalts verursacht? Sicher nicht. So stehen wir vor dem Desaster mit 60 Milliarden Euro Schulden und freuen uns über die wirkungsvollen Sparmaßnahmen unseres Finanzsenators – keine neue Schuldenaufnahme. Freuen können sich diejenigen, die nicht gebeutelt wurden! Müssen wir nicht alle für Fehlentscheidungen vergangener Regierungen geradestehen? Ja – leider – aber bitte nicht nur der öffentliche Dienst! Im Übrigen: Wenn der Senat seine Mitarbeiter weiter so „fürsorglich“ und obrigkeitsstaatlich behandelt, wird er einen Zorn auslösen, der kaum beherrschbar sein wird! Man kann die Arbeitskraft der Menschen auspressen und diese Menschen bis zu einem gewissen Grad prügeln – irgendwann ist Schluss! So ist Streik angesagt – hoffentlich heftig!

Alexander Bungard, Berlin-Schöneberg

Wo führt das nur hin. Ein Streik nach dem anderen. Ich war neun Jahre arbeitslos und habe endlich eine Arbeit bekommen. Es ist ja schön das Verdi sich für seine Anhänger einsetzt, jedoch alles zu Lasten der kleinen Bürger. Die Hartz- IV-Empfänger und Rentner sind die Blöden. Jeder von den Streikern sollte einmal Hartz-IV-Geld bekommen, um zu sehen, wie schlecht es einigen Menschen geht. Gern hätte ich als Arbeitslose getauscht. Ich habe Angst, wenn die BVG wieder streikt, ich weiß nicht wie ich zur Arbeit kommen soll. Ich hatte eine Knie-OP und das Laufen fällt mir sehr schwer. Habe keinen Pkw und bin auf die U-Bahn angewiesen. Ein Taxi kann ich mir nicht leisten. So ein Leben habe ich mir im Westen nicht vorgestellt.

Brigitte Köppe, Berlin-Pankow

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