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Meinung: Bei Arbeitslosigkeit fällt Vorsorge aus

„59 Prozent sparen nicht genug fürs Alter“ vom 3. August 2005 Ich glaube nicht, dass alle Deutschen das Ausmaß der fehlenden Mittel im Alter nicht sehen.

„59 Prozent sparen nicht genug fürs Alter“ vom 3. August 2005

Ich glaube nicht, dass alle Deutschen das Ausmaß der fehlenden Mittel im Alter nicht sehen. Der Hinweis, dass fast 42 Prozent der Frauen auf die Altersvorsorge verzichten, hat doch einen Grund. Wenn man als verheiratete Frau nach über 30 Berufsjahren arbeitslos wird, dann bekommt diese Frau ein Jahr lang Arbeitslosengeld. Danach muss die Familie mit dem Einkommen des Ehemanns auskommen. Dass dabei die Vorsorge bei so mancher Familie unter den Tisch fallen muss, liegt doch auf der Hand. Es wäre gerechter, den Zeitraum der Unterstützung bei Arbeitslosigkeit abgestuft nach geleisteten Arbeitsjahren zu berechnen. Denn an sich leben wir in einer Leistungsgesellschaft, die aber wohl nicht mehr gilt, wenn man arbeitslos wird.

Claudia Neumann, BerlinTempelhof

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