zum Hauptinhalt

Meinung: Bequeme Planer

„Bezirk lehnt Straftäter-Wohnheim ab“ vom 26. Oktober „Planungsrechtliche Bedenken …“, ist das die nebulöse Umschreibung der eigentlichen Aussage, nämlich dass unsere Bezirksregierung mit dieser gesellschaftlichen Randgruppe nichts zu tun haben und ein geplantes Wohnprojekt verhindern will?

„Bezirk lehnt Straftäter-Wohnheim ab“

vom 26. Oktober

„Planungsrechtliche Bedenken …“, ist das die nebulöse Umschreibung der eigentlichen Aussage, nämlich dass unsere Bezirksregierung mit dieser gesellschaftlichen Randgruppe nichts zu tun haben und ein geplantes Wohnprojekt verhindern will? Hört der viel beschworene Wille zur Integration dort auf, wo es eventuell unbequem wird? Wer sich über das geplante Wohnprojekt informiert hat, wird wissen, dass die künftigen Bewohner „handverlesen“ sind und auf das Leben in Freiheit vorbereitet werden. Bei Verstößen gegen die vorgegebene Ordnung droht den Menschen die Rückführung in die geschlossene Abteilung.

Ich meine, jeder Mensch, der Fehler begangen hat und ins Abseits geraten ist, soll eine Chance für einen Neuanfang bekommen. Diese darf auch den erwähnten Menschen nicht vorenthalten bleiben. Ich bin deshalb für die Verwirklichung des Projektes in Lankwitz.

Gisela Lemm, Berlin-Lankwitz

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false