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Meinung: Christen und Muslime I

„Wandel durch Abgrenzung“ vom 9. Oktober In diesem Kommentar geht der Autor hart mit dem Papier der Evangelischen Kirche in Deutschland zum Umgang mit Muslimen ins Gericht – mit zwei falschen Zitaten.

„Wandel durch Abgrenzung“ vom 9. Oktober

In diesem Kommentar geht der Autor hart mit dem Papier der Evangelischen Kirche in Deutschland zum Umgang mit Muslimen ins Gericht – mit zwei falschen Zitaten. 1. S. 78 f. wird zur Vorsicht gewarnt im Umgang mit Personen oder Verbänden, „mit denen wegen politisch-extremistischer oder islamisch-fundamentalistischer Einstellung ein angemessenes Maß an Verständigung nicht zu erwarten ist.“ Allein auf diese bezogen und nicht, wie im Kommentar behauptet, auf alle Muslime, heißt es dann: man solle „den Eindruck der Gleichartigkeit der Gesprächspartner“ nicht fördern, sprich solche Gruppierungen nicht aufwerten.

Ansonsten aber wird seitenweise zum ebenbürtigen Dialog ermuntert! 2. S. 108: „Auch heißt es, dass der Islam in seiner Grundstruktur nicht auf Dialog angelegt sei und dazu bei benauerer Analyse weder bereit noch fähig sei.“ Diese unter der Überschrift „Dialogerfahrungen und Dialogkritik“ referierte Auffassung wird im Folgenden zurückgewiesen, im Artikel des Tagesspiegel aber als Auffassung der Verfasser wiedergegeben. Entweder hat der Autor die Handreichung gar nicht gelesen oder er ist bösartig. Peinlich für den Tagesspiegel.

Prof. Dr. Richard Schröder,

Blankenfelde

Die Handreichung „Klarheit und gute Nachbarschaft“ findet sich unter www.ekd.de/islam/

handreichungen.html

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