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Meinung: Deutschland in die Türkei integrieren

Betrifft: „Der Verdacht von Ankara“ vom 18. Februar 2004 Mit dem Rückenwind aus dem christlichen Bayern war die Konfrontation der Pfarrerstochter aus MecklenburgVorpommern, Angela Merkel, mit dem Absolventen einer muslimischen Priester- und Predigerschule, Tayyip Erdogan, nicht gerade ruhmreich für die heutigen Deutschen!

Betrifft: „Der Verdacht von Ankara“ vom 18. Februar 2004

Mit dem Rückenwind aus dem christlichen Bayern war die Konfrontation der Pfarrerstochter aus MecklenburgVorpommern, Angela Merkel, mit dem Absolventen einer muslimischen Priester- und Predigerschule, Tayyip Erdogan, nicht gerade ruhmreich für die heutigen Deutschen! Es hätte dem Gesprächsniveau gut getan, wenn man sich nicht auf der Ebene der Islam- bzw. Christenklubs, sondern in Richtung der Ursprünge unserer Zivilisation, beispielsweise der neuntausendjährigen Geschichte Anatoliens hin bewegt hätte. Vielleicht ist es aber auch von den Kindern des „Alten Europa“ zu viel verlangt, den von den Amerikanern hier (Schüler: Stoiber) und von den Sowjets da (Schülerin: Merkel) aufgezwungenen 40-jährigen Stillstand so schnell zu überwinden und den Anschluss an die heutige Zeit zu finden. Hierzulande wäre es doch besser gewesen, statt so viel über die Integration der Nichtdeutschen zu reden, sich viel mehr der Anschlussbefähigung der Deutschen zu widmen.

Mesut Yildirim, Berlin-Schöneberg

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