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Ekellokale: Das ist ja ekelhaft

Zur Berichterstattung über Ekellokale

Wie ich lese, sind die Informationen auf der Ekelliste für Herrn Wiesenhütter von der IHK weder klar verständlich noch eindeutig. Nun ja, mein 8-jähriger Nachbarssohn hat die komplette Liste verstanden … Wenn die IHK und der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) vehement, ohne nachvollziehbare Gründe und Argumente, die Liste, die bundesweit endlich kommen muss, in unzumutbarer Weise für den Verbraucher scharf attackieren, dann haben die beiden Verbände offensichtlich in anderen Bezirken noch ganz andere Erkenntnisse. Denn sie sitzen ja an der Quelle. Da scheint auf uns noch etwas zuzukommen, das wir uns wohl in den kühnsten Träumen nicht ausmalen können. Und das soll offensichtlich verschleiert werden. Ist das nicht pervers?

Bernd Wegner,

Berlin-Baumschulenweg

Mir ist es nicht egal, wie es in der Küche eines von mir besuchten Speiserestaurants aussieht. Aber das Vorhaben der Veröffentlichung von Prüfergebnissen ist kritisch zu sehen, kann es doch für Betroffene existenzbedrohend sein. Und das vor dem Hintergrund, dass die Prüfungen von Menschen durchgeführt werden, die mal gute und mal schlechte Tage haben. Wenn Veröffentlichung, dann nur nach dem dänischen Muster eines vereinheitlichten Vorgehens. Die „nur“ zwölf Kontrolleure in Pankow haben jährlich etwa 2700 Arbeitstage, also wären für einen Jahresturnus täglich bei 7000 Betrieben 2,6 Küchen zu besichtigen, einschließlich Nachbesichtigungen vielleicht 3 bis 4 Einrichtungen. Das sollte einschließlich ordentlicher Ausrüstung der Prüfer, die eine sofortige Vor-Ort-Dokumentation ermöglicht, zu schaffen sein.

Wolfgang Erfurth, Berlin-Rudow

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