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Meinung: Es entsteht eine neue, starke ARD-Anstalt

Betrifft: „GroßraumSender" im Tagesspiegel vom 1. November 2002 Tagesspiegel-Leser wissen mehr: Fünf Hörfunkwellen soll es angeblich vom neuen Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) geben.

Betrifft: „GroßraumSender" im Tagesspiegel vom 1. November 2002

Tagesspiegel-Leser wissen mehr: Fünf Hörfunkwellen soll es angeblich vom neuen Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) geben. Das ist ein grobes Missverständnis. Beide Sender traten für „mindestens fünf flächendeckende Frequenzen" für Berlin-Brandenburg ein. Das ist nicht gleichzusetzen mit der zukünftigen Anzahl von Programmen, von denen wir heute gemeinsam acht haben.

Der Sendestart des Rundfunks Berlin-Brandenburg wäre der 1. Januar 2004, liest man. Stimmt nicht, spätestens am 1. Juni 2003 tritt der RBB die Rechtsnachfolge von ORB und SFB an. Und wie wir lesen, hat die Berliner SPD das Vorschlagsrecht für den Intendanten/die Intendantin? Interessant. Das zuständige und wählende Gremium ist der Rundfunkrat.

Der Vollständigkeit halber sei gesagt: Durch die Fusion werden nicht, wie der Regierende Bürgermeister feststellte, „ineffiziente Strukturen" abgebaut. Die haben wir nicht. Sehr wohl werden aber Kräfte gebündelt und dadurch wird eine neue starke ARD-Anstalt entstehen.

Pia Stein (ORB-Pressesprecherin)

Henric Lewkowitz (SFB-Kommunikation)

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