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Meinung: Feilschen wie auf einem Basar

Zum Gespräch Klaus Wowereits mit Angela Merkel Ich finde es schon äußerst beschämend und diskriminierend, wie man in unserem Lande mit der Hauptstadt umgeht. Es ist zwar wahr, dass die Bundesregierung einige „Berlin-Hilfe“ leistet, doch täuscht es nicht darüber hinweg, dass man in der Vergangenheit viele Fehler gemacht hat.

Zum Gespräch Klaus Wowereits

mit Angela Merkel

Ich finde es schon äußerst beschämend und diskriminierend, wie man in unserem Lande mit der Hauptstadt umgeht. Es ist zwar wahr, dass die Bundesregierung einige „Berlin-Hilfe“ leistet, doch täuscht es nicht darüber hinweg, dass man in der Vergangenheit viele Fehler gemacht hat. Die „Berlin-Förderung“ wurde viel zu früh eingefroren, obwohl man ganz genau wusste, dass gerade Berlin viele strukturelle Probleme hat. Nun geht das Feilschen um die finanziellen Zuständigkeiten von Hauptstadtaufgaben los, und der Vergleich mit einem orientalischen Basar liegt nahe: einer Hauptstadt wie Berlin eigentlich unwürdig!

Unserem Regierenden Klaus Wowereit kann man eigentlich nur wünschen, dass er gegenüber der Bundesregierung hart bleibt und notfalls die Staatsoper, einige kulturelle Einrichtungen und Hochschulen schließen lässt und auf die Weiterführung der „Kanzler-U-Bahn“ verzichtet! Wenn man in der Merkel-Regierung so schamlos seine Hauptstadt vernachlässigt, dann soll man sich auch nicht über das Echo wundern!

Thomas Henschke,

Berlin-Waidmannslust

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