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Meinung: Flucht nach vorne ist erstrangig

„Grabenkämpfe im Olympiastadion“ vom 16. Januar und „Wenn Fluchttore fehlen, müssen sie eingebaut werden“ vom 18.

„Grabenkämpfe im Olympiastadion“

vom 16. Januar und „Wenn Fluchttore fehlen, müssen sie eingebaut werden“

vom 18. Januar 2006

Die Herren Wolfgang Niersbach und Horst R. Schmidt und, wer sonst aus den Reihen der DFB-Spitze und des WM-Organisationskomitees zur Stadionstudie der Stiftung Warentest laut tönt, sollten sich schlicht fragen, wie sie wohl reagieren würden, wenn sie auf den Rängen hinter ihrem Sitzplatz plötzlich eine laute Detonation oder dichten Rauch wahrnehmen.

Glauben sie wirklich, sie würden den geordneten Rückzug nach hinten zu den Notausgängen antreten oder doch wohl eher dem unkontrollierbaren Fluchtinstinkt nach vorn folgen? Die unbesonnenen heftigen Attacken gegen Holger Brackemann von Stiftung Warentest scheinen mir eher dafür zu sprechen, dass gerade die genannten Funktionäre die unkontrollierte Flucht nach vorn antreten würden.

Heiner Beisenherz, Berlin-Mitte

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