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Meinung: Referendare können Lehrer-Lücke füllen

„Die LehrerLücke“ vom 26. Oktober 2005 In Ihrem Artikel entsteht der Eindruck, dass es keine angehenden Lehrer gibt und somit zukünftige Lehrer nur anderweitig „aktiviert“ werden könnten – sei es durch Seiteneinsteiger, Einstellung von Absolventen, die 25 Jahre lang abgelehnt wurden (!

„Die LehrerLücke“ vom 26. Oktober 2005

In Ihrem Artikel entsteht der Eindruck, dass es keine angehenden Lehrer gibt und somit zukünftige Lehrer nur anderweitig „aktiviert“ werden könnten – sei es durch Seiteneinsteiger, Einstellung von Absolventen, die 25 Jahre lang abgelehnt wurden (!), Imagekampagnen usw. Dem ist aber nicht so! Wie wäre es denn mal mit Referendariatsanwärtern?

Berlin braucht in den nächsten zehn Jahren rund 10000 junge, motivierte Lehrkräfte. Berlin hat viele junge, motivierte Referendariatsanwärter, die endlich loslegen wollen! Es kann doch nicht sein, dass man diese Ressourcen nicht nutzt und gerade in dieser Situation eines zukünftig eklatanten Lehrermangels angehende Lehrer in Berlin mittlerweile bis zu 30 Monate auf einen Referendariatsplatz warten lässt. Statt aktiv etwas an dieser augenfälligen Situation zu ändern und zukunftsorientiert zu handeln, plant der Berliner Senat allerdings, erneut 200 Referendariatsplätze zu streichen. Somit könnten statt 470 nur ca. 270 Einstellungen im Februar 2006 erfolgen. Insofern geht es wieder für uns Referendariatsanwärter ab in die Warteschleife oder gleich zu Hartz IV.

Sandra Sobeck, Berlin-Zehlendorf

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