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Meinung: „UNSERE BESTEN“ Offene Rechnungen

Betrifft: „Die Besten der Schlimmsten“ vom 28. November 2003 Auf Seite 1 warnt StephanAndreas Casdorff vor der wachsenden Zudringlichkeit von Politikern, vor deren Tendenz, Interviews zu Verlautbarungen umzufunktionieren, „ohne Rücksicht auf die Interessen und Bedürfnisse der Leser oder auf die Relevanz der Aussage oder gar auf den Wahrheitsgehalt".

Betrifft: „Die Besten der Schlimmsten“ vom 28. November 2003

Auf Seite 1 warnt StephanAndreas Casdorff vor der wachsenden Zudringlichkeit von Politikern, vor deren Tendenz, Interviews zu Verlautbarungen umzufunktionieren, „ohne Rücksicht auf die Interessen und Bedürfnisse der Leser oder auf die Relevanz der Aussage oder gar auf den Wahrheitsgehalt". Das hat mir gefallen. Nur, warum lassen Sie dann zu, dass Herr Broder in seinem Artikel auf Seite 35 genau das tut? Das ist schon billig und peinlich und passt eigentlich nicht in den Tagesspiegel: Sich ganz beliebig fünf Personen herauszupicken (vielleicht ist da ja noch eine private Rechnung offen) und diese einfach mal so mit Dreck zu bewerfen. Argumentativ unterfüttert ist da gar nichts. So macht das Herr Broder nun mal. Aber hätten Sie das drucken müssen?

Thomas Lenz, Berlin-Wannsee

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