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Meinung: Park Inn

„Punk am Park“ vom 8. August Endlich wird angefangen, diese großartige Fläche, das Tempelhofer Feld, für Konzerte und Massenveranstaltungen zu nutzen.

„Punk am Park“ vom 8. August

Endlich wird angefangen, diese großartige Fläche, das Tempelhofer Feld, für Konzerte und Massenveranstaltungen zu nutzen. Was mich aber wirklich ärgert, ist, dass ausgerechnet das Parken ein Problem darstellen soll. Wir sind nach Jahrzehnten der Beschränkung und Beruhigung des Autoverkehrs schon allergisch geworden, wenn es um das Parken von Autos geht. Natürlich können die angrenzenden Straßen nicht mit Autos vollgestellt werden. Aber kann man nicht einmal darüber nachdenken, dass gerade das Tempelhofer Feld eine ideale Möglichkeit bietet, von allen Seiten mehrere Zufahrten an den Rand des Feldes zu gestalten, mit schmalen Parkarealen rings um das Feld und damit endlich einmal das leidige Auto-Problem ganz einfach zu lösen? Man könnte vom Columbiadamm aus, von Neukölln aus und von der Seite Germaniadamm Zufahrten gestalten. So würde sich der Zu- und Abfahrtsverkehr auch wunderbar verteilen. Sogar eine zusätzliche direkte Ausfahrt von der Stadtautobahn wäre doch möglich!

Es sollte wirklich ein Umdenken von „Verhinderung“ zu „Gestaltung“ stattfinden. Berlin sollte wirklich diese einmaligen Möglichkeiten nutzen und nicht – ganz simpel – einen Park (neben

dem Jahnpark) und Wohnungen darauf bauen! Und noch eine Idee: Wir könnten dem Münchner Oktoberfest etwas entgegensetzen - ein Europa-Fest, das einmal im Jahr allen Ländern der Euro-Zone die Gelegenheit bietet, sich darzustellen, locker, großzügig und kirmesartig. Das könnte viele Besucher aus dem In- und Ausland anlocken. Nur in Berlin und nur auf dem Tempelhofer Feld gäbe es eine solche Möglichkeit!

Helga Rode, Berlin-Zehlendorf

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