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Debatte um Hundeführerschein: Rot-Schwarz lernt von Grün

Wieder wurde ein Kind verletzt, wieder wird die Debatte um Hundehaltung geführt. Doch diesmal könnte sich etwas tun. Der richtige Vorschlag liegt längst auf dem Tisch. Aber was meinen Sie? Ist der Hundeführerschein tatsächlich die Lösung?

Von Markus Hesselmann

Bei kaum einem Thema folgen so zuverlässig Leserbriefe und Onlinekommentare, die uns Kampagnen vorwerfen, wie bei Berichten über die Hundehaltung in der Stadt. Auch sonst wird die Debatte selten so emotional.

Man mag es als unwichtig abtun, doch das Thema treibt die Menschen um in Berlin. Und das nicht nur, wenn es einen schwerwiegenden Anlass gibt wie jetzt wieder die Nachricht von der Verletzung eines siebenjährigen Jungen durch Hundebisse.

Doch erstmals seit langem könnte sich die Debatte diesmal nicht in rituellen Forderungen nach härteren Gesetzen erschöpfen. Denn der neue Senat hat sich das Thema auf Initiative der CDU ohnehin vorgenommen.

Und die Berliner Grünen sind schon lange damit befasst. Aus ihren Reihen kam schon vor Jahren die sinnvolle Forderung nach einem Hundeführerschein, die Rot-Schwarz nun aufgriff. Dieser Vorschlag sollte jetzt nicht zerredet, sondern zügig umgesetzt werden.

Denn nichts spricht dagegen, seine Eignung nachweisen zu müssen, ein anspruchsvolles und potenziell für andere Menschen bedrohliches oder sie auch nur behelligendes Tier zu halten. Der Hundeführerschein ist der beste Vorschlag bislang – eine gute Lösung auch für die Hunde.

Aber was meinen Sie, liebe Leserinnen, liebe Leser? Ist der Hundeführerschein tatsächlich die Lösung? Oder halten Sie den Vorschlag für unsinnig? Was könnte sonst getan werden? Kommentieren und diskutieren Sie mit. Nutzen Sie dazu bitte die einfach zu bedienende Kommentarfunktion etwas weiter unten auf dieser Seite.

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