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Saarland mit neuer Führung: Es muss funktionieren

Und wieder ist einer weg. Peter Müller, zwölf Jahre christlich-sozialer Pol unter den Ministerpräsidenten der CDU, ist saarländische Geschichte, er hat sein Amt weitergegeben.

Und wieder ist einer weg. Peter Müller, zwölf Jahre christlich-sozialer Pol unter den Ministerpräsidenten der CDU, ist saarländische Geschichte, er hat sein Amt weitergegeben. Annegret Kramp-Karrenbauer ist Nachfolgerin, von 2009 bis 2011 Ministerin für Arbeit, Familie, Soziales, Prävention und Sport, davor, seit 2000, Ministerin für Inneres. Eine erfahrene Frau also, mit dem Schwerpunkt soziale Politik. Insofern ist ihre Wahl ein Ausweis guter Tradition, und sie ist selbstbewusst genug, diese Richtung der CDU-Politik auch in der Bundespartei zu vertreten. Was der nur helfen kann. Allerdings geht sie geschwächt ans Werk. Ihre „Jamaika“-Koalition mit FDP und Grünen war im ersten Wahlgang nicht geschlossen, und das ist mehr als peinlich. Wenn das Saarland von sich reden macht, dann besser nicht durch solche Vorkommnisse; denn einmal lässt sich witzeln, dass dort bald so viele regieren, wie es Einwohner gibt, zweitens wird es als Bundesland nur respektiert, wenn es funktioniert. Den Beweis muss Kramp-Karrenbauer jetzt schnell antreten, sonst wird sie umso schneller auch Geschichte werden. cas

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