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Schwarz-rote Koalition: Groß wird kleiner

Die Moral der Koalition sinkt, könnte man, angelehnt an Franz Müntefering, den Vizekanzler, sagen. Und zwar in jeder Hinsicht.

Die Moral der Koalition sinkt, könnte man, angelehnt an Franz Müntefering, den Vizekanzler, sagen. Und zwar in jeder Hinsicht. Wie von ihr entschieden wird, bei sozial sensiblen Themen, da wird einem schon anders. Die Moral in der SPD, in diesem Fall die Stimmung, sinkt auch, weil sie die Beschlüsse als kleinerer Partner nicht einfach ändern kann. Außerdem wird sie augenscheinlich immer noch kleiner, vorerst in Umfragen. Inzwischen ist die SPD auf einem historischen Tief: 25 Prozent. Wählergunst kann man das nicht mehr nennen. Kurt Beck, ihren Vorsitzenden, wollen auch immer weniger als Kanzlerkandidaten sehen; selbst Angela Merkel ist den Sozialdemokraten lieber. Die Aussichten werden nicht besser dadurch, dass ab und zu ein christdemokratischer Länderchef eine andere Meinung als die Kanzlerin vertritt. Es fehlt nicht mehr viel zu strukturell wachsender Wählerverdrossenheit. Was wiederum die SPD vor den anderen betreffen würde. Wenn die Formkurve mal nach unten zeigt … Womit wir zurück bei Müntefering wären, der auch sagt, er könne „Forechecking“, Verteidigung in der Hälfte des Gegners. Kaum auszudenken, wenn er zu der kommenden Wahl nicht mehr anträte. Er hebt doch gerade noch die Moral seiner Truppe. cas

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