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Meinung: Schwein oder nicht Schwein?

Die Zeiten sind hart, jaja. Man muss ein Schwein sein in dieser Welt, belehrte uns ein PopHit – aber was für eins?

Die Zeiten sind hart, jaja. Man muss ein Schwein sein in dieser Welt, belehrte uns ein PopHit – aber was für eins? Ein Sparschwein offenbar nicht, denn niemand möchte ein Sparschwein sein. So zum Beispiel die Berliner Hochschulen, Kranken- und Opernhäuser, die kein Sparschwein für Rot-Rot sein wollen. Aber warum eigentlich? Ein Sparschwein ist doch dadurch charakterisiert, dass man oben Geld reinsteckt, und genau das wollen die Hochschulen und Kranken- und Opernhäuser. Oder möchten sie zwar Sparschweine sein, sind aber dagegen, dass irgendein Finanzsenator das Geld wiederhaben will und oben mit dem Hammer auf sie drauf haut? Dann wäre es gut, das auch so zu sagen und das Sparschwein in den Ruhestand zu schicken. Aber wer könnte es ersetzen? Der Selbstbedienungsladen käme in Frage („Wir wollen kein Selbstbedienungsladen sein für klamme Politiker“) – doch das ließe außer Acht, dass der ordentliche Politiker ja auch im Selbstbedienungsladen bezahlen muss. Auch nichts. Wie wäre es mit einem Steinbruch? „Wir wollen kein Steinbruch sein für Rot-Rot“ – das klingt endgültig. Bitte so verwenden!

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