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Meinung: Schwingen des Todes

Bereits im Mai fragte das sonst nicht für Alarmismus bekannte Wissenschaftsmagazin „Nature“: „Vogelgrippe: Sind wir vorbereitet für die Pandemie?“ Jetzt hat das Virus Russland erreicht, und allmählich wächst bei uns das Bewusstsein für die Gefahr.

Bereits im Mai fragte das sonst nicht für Alarmismus bekannte Wissenschaftsmagazin „Nature“: „Vogelgrippe: Sind wir vorbereitet für die Pandemie?“ Jetzt hat das Virus Russland erreicht, und allmählich wächst bei uns das Bewusstsein für die Gefahr. Auch Verbraucherschutzministerin Renate Künast hat das Problem erkannt. Das ist gut, denn die Vogelgrippe ist ein ernstes Problem. Wir müssen uns für den Fall wappnen, dass sie auf den Menschen übergreift. Notfallpläne müssen bereitgestellt, ein Impfstoff entwickelt, hergestellt und verteilt und AntiGrippe-Medikamente in Reserve gehalten werden. Zu Panik jedoch besteht kein Anlass. Bisher hat sich das Vogelgrippevirus noch nicht so weit verändert, dass es sich von Mensch zu Mensch überträgt. Das heißt: Der Wettlauf mit der Zeit kann gewonnen werden. Und es gibt auch gute Neuigkeiten. Vor kurzem teilte der US-Seuchenexperte Anthony Fauci mit, dass ein Impfstoff erste Tests bestanden hat. Dass ausgerechnet die Gentechnik für dessen Entwicklung entscheidend war, ist nicht ohne Ironie – gehört doch die deutsche Verbraucherministerin zu jenen, die uns am liebsten vor dieser Technik bewahren wollen. So kann man sich irren. wez

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