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Meinung: Skandalös

Zur Berichterstattung über die Plagiatsvorwürfe gegen Minister zu Guttenberg Dem Tagesspiegel sei Dank - endlich ist ein deutliches Wort zur Sache Guttenberg gesprochen worden, auf das man so lange gewartet hat. Mit Unverständnis musste man bisher zur Kenntnis nehmen, dass die Rolle der Universität Bayreuth in diesem Skandal nicht mit der nötigen Schärfe ins Auge gefasst worden war.

Zur Berichterstattung über die Plagiatsvorwürfe gegen Minister zu Guttenberg

Dem Tagesspiegel sei Dank - endlich ist ein deutliches Wort zur Sache Guttenberg gesprochen worden, auf das man so lange gewartet hat. Mit Unverständnis musste man bisher zur Kenntnis nehmen, dass die Rolle der Universität Bayreuth in diesem Skandal nicht mit der nötigen Schärfe ins Auge gefasst worden war.

Nicht nur den betrügerischen Erwerb des Doktortitels durch Herrn Guttenberg, sondern auch die unverantwortliche Nachlässigkeit, mit der die Arbeit des Doktoranden Guttenberg betreut und am Ende mit dem höchsten Prädikat ausgezeichnet worden ist, muss man skandalös nennen - mögen die Herren Häberle und Streinz sich selbst noch so sehr als Opfer eines dreisten Betrugs

hinstellen.

Die nicht ganz abwegigen Vermutungen zu dem eigentlichen Hintergrund dieses Vorgangs zu verifizieren (oder falsifizieren) - das ist nach meiner Auffassung die Aufgabe, die eine seriöse Presse, die einseitige Betrachtungsweisen ablehnt, zu leisten hat.

Joachim Goltsch,

Berlin-Zehlendorf

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