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Meinung: Sparen ist für alle da

GEBÜHRENSTOPP FÜR ARD UND ZDF?

Jeden Tag treten die Politiker vor Kameras und Mikrofone und erklären den Bürgern, welche Einschnitte bei den Sozialsystemen auf sie zukommen. Das ist ihre unangenehme Aufgabe. Alle vier Jahre müssen die Ministerpräsidenten erklären, warum die Rundfunkgebühren für ARD und ZDF wieder einmal steigen müssen. Für die Bürger bedeutet das: weniger Geld in der Tasche, mehr zahlen für den öffentlichrechtlichen Funk. Die Länderchefs von Bayern, Sachsen und Nordrhein-Westfalen wollen diese Doppelbelastung mindern. ARD und ZDF sollen sparen, wenn alle anderen auch sparen müssen. Der Vorstoß ist richtig, auch wenn ARD und ZDF wieder ins Jammern verfallen werden. Nicht richtig ist, dass die Ministerpräsidenten den Funkhäusern gleich eine Streichliste für die Programme mitliefern. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist staatsfern organisiert, ihr Programmangebot gestalten ARD und ZDF selbst. Das ist keine Aufgabe für die Politik, die hat mit ihren eigenen Pflichten mehr als genug zu tun. jbh

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