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Meinung: „Um politische Pöstchen …

… geht es mir nicht mehr.“ Als Lobbyist für die Rentner in Deutschland hat Horst Seehofer sich ein neues Pöstchen gesucht.

… geht es mir nicht mehr.“

Als Lobbyist für die Rentner in Deutschland hat Horst Seehofer sich ein neues Pöstchen gesucht. Der stellvertretende CSU-Chef wird an diesem Samstag zum Vorsitzenden des Sozialverbands VdK in Bayern gewählt. Ein weiterer Aufstieg ist nicht ausgeschlossen: Der langjährige Vorsitzende Walter Hirrlinger, der 2006 die Spitze des VdK verlässt, wünscht sich den streitlustigen Sozialexperten als Nachfolger.

Im Streit der Unionsparteien über den Kurs in der Gesundheitspolitik hat Seehofer ordentlich Krawall gemacht. So viel, dass es sogar manch einem CSU-Kollegen zu bunt wurde. Seehofer musste in der Unions-Bundestagsfraktion die Verantwortung für diesen Bereich im vergangenen Herbst abgeben. Zur Sozialpolitik will sich der 55-jährige Ingolstädter trotzdem weiter äußern. Mit seiner VdK-Tätigkeit hat er dafür ein neues Forum gefunden.

Einen Vorgeschmack auf seinen künftigen Kurs hat Seehofer in den vergangenen Tagen gegeben: Generationengerechtigkeit bestehe im Moment darin, dass die Älteren geschröpft würden, kritisiert der CSU-ler, der sich gerne als Vertreter des „kleinen Mannes“ präsentiert. Einen Tipp in Richtung von CDU und CSU hat er auch noch parat: Man dürfe, sagte er unlängst, nicht dem „neoliberalen Zeitgeist erliegen“.

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