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VOM NETZ GENOMMEN: VOM NETZ GENOMMEN

Was in dieser Woche auf Tagesspiegel.de Thema war.

Das Thema Werbung auf unserer Online-Seite und auch sonst im Internet beschäftigt viele Leser immer wieder. Dass es in den Emails und Kommentaren dazu im Forum zuweilen emotional zugeht, hoffe ich durchaus als Zeichen für Zuneigung werten zu dürfen. Leserkommentator „aviatiker“ zum Beispiel schreibt vom „Werbe-Terror“ im Netz und vergleicht das Phänomen mit Endloswerbeschleifen im Privatfernsehen. Andere User nennen es „Schrott“ oder „Folter“ und sparen dabei den Tagesspiegel mit Kritik keineswegs aus.

Lakonischer formuliert es unser Leser „hanness“ in seinem Kommentar: „Tja, das Problem liegt einfach darin, dass übertrieben wurde.“ Worin liegt die Übertreibung? Vor allem blinkende oder anderweitig animierte sowie akustische Werbung wird als „nervend“ und damit – bringen wir es ruhig selbst auf den Punkt – als das Gegenteil von „werbend“ im wahren Sinne des Wortes empfunden. Doch unsere Leserkommentatoren üben nicht wohlfeil Kritik. Sie wissen, dass ein Portal wie Tagesspiegel.de nicht allein durch Zuneigung finanziert werden kann und machen entsprechende Vorschläge: „Ich finde es durchaus akzeptabel, wenn Tageszeitungen ihre Artikel zu wohl abgestuften Tarifen anbieten“, schreibt „aviatiker“ eben auch und steht mit der Bereitschaft, für Journalismus im Internet zu zahlen, in unserem Forum nicht allein. Wir arbeiten an Lösungen. Die Leserkommentare machen uns Mut. (mah)

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