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Meinung: Weltklimagipfel in Den Haag: Die USA bremsen

Für Außenstehende ist der Klimagipfel in Den Haag nicht mehr nachzuvollziehen. Umweltminister und Verhandlungsführer aus 180 Ländern sitzen da seit dem Wochenende zusammen, um über das zu verhandeln, was sie auch schon vor Beginn der Konferenz wussten: Das Klima ändert sich, Kohlendioxid hat auch Schuld daran, also muss der Ausstoß verringert werden.

Für Außenstehende ist der Klimagipfel in Den Haag nicht mehr nachzuvollziehen. Umweltminister und Verhandlungsführer aus 180 Ländern sitzen da seit dem Wochenende zusammen, um über das zu verhandeln, was sie auch schon vor Beginn der Konferenz wussten: Das Klima ändert sich, Kohlendioxid hat auch Schuld daran, also muss der Ausstoß verringert werden. Soweit zur Sache. Nun zu den politischen Konstellationen. Eigentlich wollten die alten Bekannten aus den vorangegangenen Klimaschutzverhandlungen bis Freitagnacht mit der Umsetzung des Kioto-Protokolls fertig sein. Das schaffen sie aber nicht, deswegen tagen sie auch noch am Samstag. Dann sind die Delegierten noch müder, noch entnervter und noch frustrierter über die inakzeptablen Vorschläge der USA. Die US-Profibremser verzögerten gestern mit der Idee, einen Fonds für die Entwicklungsländer einzurichten. Damit könnten sie einige Länder auf ihre Seite ziehen und das Ergebnis zu ihren Gunsten beeinflussen. Doch dem Klima ist damit nicht geholfen, den Menschen, die unter Stürmen und Flutwellen leiden, schon gar nicht. Das politische Hindernis auf dem Weg zum vernünftigen, notwendigen Klimaschutz sind die USA.

ufo

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